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Studium & Lehre

Wintersemester 2011/12

    Text als Praxis

    Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs

    Mittwoch, 18-20 Uhr, Hauptgebäude, Raum HGB E 216,
    Veranstaltungsbeginn: 26.10.2011

    Referenten:

    26.10.2011
    Miloš Vec (Frankfurt am Main)
    Europäisch, praktisch, gültig: Textualität als Rechtsquelle im vormodernen Völkerrecht

    02.11.2011
    Marian Füssel (Göttingen)
    Texte im Widerstreit. Frühneuzeitliche Disputationen zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit

    09.11.2011
    Irmgard Scheitler (Würzburg)
    Musikwissen in der Frühen Neuzeit

    16.11.2011
    Magnus Striet (Freiburg im Breisgau)
    Carl Schmitts 'Politische Theologie' – oder: Was ist vormodern?

    23.11.2011
    Andreas Höfele (IDK)
    Text und performative Praxis: London um 1600
    Dieser Vortrag entfällt!

    30.11.2011
    Ömer Özsoy (Frankfurt am Main)
    Kontextualisierung und Dekontextualisierung in der muslimischen Koranrezeption

    07.12.2011
    Florian Mehltretter (LMU)
    Das Madrigal – Maske und Performanz

    14.12.2011
    Jörg Rüpke (Erfurt)
    Visionsliteratur als Anleitung zu religiöser Praxis: Der Hirte des Hermas

    21.12.2011
    Aloys Winterling (HU Berlin)
    Senecas Apocolocyntosis und Plinius’ Panegyricus. Zwei Texte über römische Kaiser

    11.01.2012
    Peter von Moos (Béon)
    Konstruierte und wirkliche Heiden in den letzten Jahren des Mittelalters

    18.01.2012
    Burkhard Hasebrink (Freiburg im Breisgau)
    Textsedimente. Überlieferungskonstellationen der Armutspredigt Meister Eckharts

    25.01.2012
    Gert Melville (Dresden)
    Normative Texte im Umlauf. Zur Rationalität schriftlicher Kommunikation in religiösen Orden des Mittelalters

    01.02.2012
    Stephan Müller (Wien)
    Magie der Schrift. Über geheimschriftliche deutsche Texte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit

    08.02.2012
    Thomas Leinkauf (Münster)
    Das Poetik-Konzept des Francesco Patrizi

     

 

Sommersemester 2011

    Andreas Höfele, Thomas Borgstedt

    Oberseminar "Herrschaft und Politik im frühneuzeitlichen Theater (Shakespeare, Calderón, Corneille, Gryphius) "

    Das IDK-Oberseminar wird in diesem Semester in Änderung der ursprünglichen Ankündigung von Andreas Höfele und Thomas Borgstedt geleitet. Die Veranstaltung findet jeweils dienstags ab 18 Uhr am 7.6., 21.6., 5.7. und 12.7. in der Schellingstraße 3 RG in Raum 306 statt.

     

Wintersemester 2010/11

Gastvortrag und Workshop mit Dr. Regina Höschele (Toronto)

Am 21. Dezember um 18 Uhr c.t. spricht Dr. Regina Höschele im Hörsaal A 213 (Hauptgebäude) zum Thema "Liebesgrüße aus Hellas: Zur Ästhetik der Imitation in Aristainetos' Episteln".

Am 22. Dezember um 10 Uhr findet in Raum A U117 im Untergeschoss des Hauptgebäudes für die Kollegiaten des IDK ein Workshop mit folgender Thematik statt:

Der spätantike Autor Aristainetos (ca. 500 n. Chr.) verfasste eine Sammlung von 50 fiktiven erotischen Episteln, die zu einem großen Teil aus Zitaten und Anspielungen auf frühere Werke der griechischen Literatur bestehen und aus diesem Grund lange Zeit als epigonal, derivativ und artifiziell verdammt wurden. In Anknüpfung an meinen Vortrag “Liebesgrüße aus Hellas: Zur Ästhetik der Imitation in Aristainetos’ Episteln” soll in dem Workshop über literarische Mimesis in der Antike und postmoderne mash-up Kunst diskutiert werden. Wie verhalten sich stark nachahmende Texte zum Konzept von Originalität, wo ist die Grenze zwischen kreativer Adaptation und intellektuellem Diebstahl anzusetzen?

Texte zur Vorbereitung werden per Mail versandt.

 

    Text und Natur

    Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs

    Mittwoch, 18-20 Uhr, Hauptgebäude, Raum HGB A 022,
    Veranstaltungsbeginn: 20.10.2010

    Referenten:

    20.10.2010
    Brian P. Copenhaver (Los Angeles)
    Lorenzo Valla and the Many Senses of ‘Nature’

    03.11.2010
    Dieter Schulz (Heidelberg)
    Natura loquitur: Anglo-amerikanische Variationen eines Themas

    10.11.2010
    Andreas Kablitz (Köln)
    Natur und Freiheit

    17.11.2010
    Bernhard Huss (Erlangen-Nürnberg)
    Naturgemäß unnatürlich?
    Viele Naturen im Text der rinascimentalen Dichtungstheorie

    24.11.2010
    Werner Busch (FU Berlin)
    Natur als Erscheinungsphänomen. Landschaftsmalerei im 18. Jahrhundert

    01.12.2010
    Luca Giuliani (HU Berlin)
    Ein unverständlicher Text, eine berühmte Statue und die Kunst des Diskuswerfens

    08.12.2010
    Maria Moog-Grünewald (Tübingen)
    Materialistischer Naturbegriff und Textualität: Giordano Brunos "De gli eroici furori"

    15.12.2010
    Hans Ulrich Gumbrecht (Stanford)
    Abstrakte Berge und Täler. Literarische Umgebungen frühneuzeitlicher Subjektivität

    22.12.2010
    kein Vortrag!

    12.1.2011
    Michael Stolleis (Frankfurt am Main)
    "Naturgesetz" und "Naturrecht" - zwei Abkömmlinge der wissenschaftlichen Revolution des 17. und 18. Jahrhunderts

    19.01.2011
    Christof Rapp (LMU)
    Die Natur des Menschen und die Natur der Griechen. Appelle an die Naturgegebenheit in der griechischen Philosophie

    26.01.2011
    Danielle Jacquart (Paris)
    Writing on medicine in the Middle Ages (The place of sciences in medieval culture)

    02.02.2011
    Beate Kellner (LMU)
    Natur in der mittelalterlich volkssprachlichen Literatur. Fallstudien

    09.02.2011
    Heinrich Meier (LMU)
    Der Beginn des philosophischen Lebens und die Herausforderung des Offen-barungsglaubens. Reflexionen zur Natur in Rousseaus „Rêveries“

     

Sommersemester 2010

    Bernhard Huss, Susanne Köbele, Claudia Wiener

    Oberseminar "Literaturtheorie der Vormoderne "

    14tg., Di 18 - 20.30 Uhr, Erlangen (Senatssaal im Schloss) und München (Schellingstr. 5/003)

    Termine: 27.4. Erlangen, 11.5. München, 1.6. Erlangen, 15.6. München, 29.6. Erlangen, 13.7. München, 20.7. Erlangen (evtl. Abschlusstreffen)

     

Wintersemester 2009/2010

 

    Erzählen in der Vormoderne

    Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs

    Mittwoch, 18-20 Uhr, Hauptgebäude, Raum HGB A 119,
    Veranstaltungsbeginn: 11.11.2009

    Referenten:

    11.11.2009
    Hans Ulrich Gumbrecht (Stanford)
    Die Subjektfigur des Pícaro, ihre narrative Entfaltung und was uns daran interessieren kann

    18.11.2009
    Jan-Dirk Müller (LMU)
    Episches Erzählen

    25.11.2009
    Oliver Primavesi (LMU)
    Spiegelerzählungen in der Ilias

    2.12.2009
    Jörg Schönert (Hamburg)
    Ein Scharfrichter erzählt. Das "Tagebuch des Meister Franz“ (1573-1616)

    9.12.2009
    Klaus Grubmüller (Göttingen)
    Poetische Ungerechtigkeit. Zu einem Erzählprinzip der Vormoderne

    16.12.2009
    Andreas Kablitz (Köln)
    Boccaccios Poetik
    DER VORTRAG FÄLLT LEIDER AUS!

    13.1.2010
    Cornel Zwierlein (Bochum)
    Nach der Realitätssuche? - Der Griff des Historikers aus dem Archivstaub nach der narratologischen Pinzette

    20.1.2010
    Susan Einbinder (Hebrew Union College, Cincinnati)
    When the Ending Comes First: The Death and Life of Meir Alguades, physician to King Henry III of Castile (d.1406)

    27.1.2010
    Reinhard Emmerich (Münster)
    Der Ursprung der chinesischen Erzählliteratur in der Geschichtsschreibung

    3.2.2010
    Thomas Borgstedt (LMU)
    Barockes Erzählen des Ganzen: Die „Lohensteinsche Schreib-Art“

    10.2.2010
    Rainer Maria Kiesow (Bremen/Paris)
    Die Poesie des Rechts

     

Sommersemester 2009

 

    Dante Alighieri

    Vorlesung von Gerhard Regn

    Donnerstag, 12-14 Uhr, Schellingstr. 3, EG, Hörsaal S 006 (geändert),
    Veranstaltungsbeginn: 23.04.2009

    Gastreferenten:

    Montag, 25.05.2009, 19 Uhr, HGB A 017 (geändert)
    Stephen G. Nichols (Johns Hopkins)
    "Poetics of Deflection: Dante and French Dream Literature, 1280-1330 "

    04.06.2009, 12 Uhr, Schellingstr. 3, EG, Hörsaal S 006 (geändert)
    Andreas Kablitz (Köln)
    "Die Ethik(en) der Göttlichen Komödie"

    25.06.2009, 12 Uhr, Schellingstr. 3, EG, Hörsaal S 006 (geändert)
    Karlheinz Stierle (Konstanz)

     

Wintersemester 2008/2009

 

    Textauslegung

    Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs

    Mittwoch, 18-20 Uhr, Hauptgebäude , Raum HGB 014,
    Veranstaltungsbeginn: 15.10.2007

    Referenten:

    15.10.2007
    Glenn W. Most (Pisa/Chicago)
    Hesiods Theogonie in Rom und Byzanz: Deutende Umgangsweisen mit einem peinlichen Klassiker

    22.10.2008
    Andreas Kablitz (Köln)
    Zur Hermeneutik lyrischer Rede im Trecento: Petrarcas erstes Sonett

    29.10.2008
    Oliver Primavesi (LMU)
    Der Papyrus von Derveni. Orpheus und seine Interpreten um 400 v. Chr.

    5.11.2008
    Hans Vorländer (Dresden)
    Deutungsmacht. Wie Verfassungsgerichte die Verfassung auslegen

    12.11.2008
    Renate Schlesier (FU Berlin)
    Mythos, Literatur und Textauslegung

    19.11.2008
    Angelika Neuwirth (FU Berlin)
    Der Koran – europäisch gelesen

    26.11.2008
    Klaus W. Hempfer (FU Berlin)
    Überlegungen zur möglichen Rationalität literaturwissenschaftlicher Interpretation

    3.12.2008
    Winfried Schulze (LMU)
    Ökonomie, Gesellschaft und Ideen: Der Historiker und die Texte

    10.12.2008
    Christel Meier-Staubach (Münster)
    'sub falso tegmine vera latent'. Zur Auslegung römischer Klassiker im Hoch- und Spätmittelalter

    17.12.2008
    Peter Schäfer (Princeton)
    Schriftliche und mündliche Torah. Textauslegung im rabbinischen Judentum

    7.1.2009
    Hans Ulrich Gauger (Freiburg/Bsg.)
    Einen Text verstehen – was ist das eigentlich?

    14.1.2009
    Erika Fischer-Lichte (FU Berlin)
    Opfer - Spiel - Resonanz. Zur kreativen Zerstörung des Textes durch die Aufführung

    21.1.2009
    Christoph Bultmann (Erfurt)
    Vergebliches Verstehen (in) der Bibel

    28.1.2009
    Wolfgang Proß (Bern)
    Der Zensor als Autor:  Boccaccios Decameron zwischen Kirchen- und Sprachreform

    4.2.2009
    Thomas Duve (Buenos Aires)
    Textauslegung im Recht der Frühen Neuzeit

     

Wintersemester 2007/2008

 

    Medialität in der Vormoderne

    Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs

    Mittwoch, 18-20 Uhr, Hauptgebäude , Raum HGB 014,
    Veranstaltungsbeginn: 31.10.2007

    31.10.2007
    Jan-Dirk Müller (LMU)           
    Medienwandel und vormoderne Textualität

    7.11.2007
    Wulf Oesterreicher (LMU)
    Die "zerdehnte Sprechsituation" zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit

    14.11.2007
    Andreas Höfele (LMU)
    Theater der Martern, Buch der Märtyrer: John Foxes Actes and Monuments

    21.11.2007
    Thomas Borgstedt (LMU)
    Die Erfindung des Sonetts im Medium von Schrift und Zahl

    28.11.2007 - Beginn: 19 Uhr c.t.
    Valentin Groebner (Luzern)
    Auf dem Fleischmarkt.
    Erzählungen vom menschlichen Körper als Ware, historisch gelesen

    5.12.2007
    Alois Hahn (Trier)
    Der Text in Verbreitungs- und Erfolgsmedien

    12.12.2007
    Andreas Kablitz (Köln)
    Die Divina Commedia und die Theologie des Bildes

    19.12.2007
    Hans Ulrich Gumbrecht (Stanford)
    Historische Thesen zur Emergenz von "Theater"

    9.1.2008
    K. Ludwig Pfeiffer (Jacobs University Bremen)
    Die Fiktion des Gesprächs und die (Un)Logik des Textes:
    Philosophisch-literarische Kultur im England des 17. und 18. Jahrhunderts

    16.1.2008
    Franz Josef Worstbrock (LMU)
    Psalmodie der aporetischen Existenz. Petrarcas Septem Psalmi

    23.1.2008
    Andrew J. Johnston (FU Berlin)
    Textualität und Medialität in Beowulf

    30.1.2008
    Horst Bredekamp (HU Berlin)
    Text als Körpersprache. Der Münchner Automat in Aktion

    6.2.2008
    Susanne Köbele (Erlangen-Nürnberg)
    Dilatatio speculationis. Allegorieskepsis im Mittelalter

     

     

    Susanne Köbele, Gerhard Regn, Friedrich Vollhardt

    Oberseminar "Epochenbegriffe und -konstruktionen"

    14tg., Di 18 s.t. - 21 Uhr, Schellingstr. 3 RG, Raum 306

    Vorbesprechung, Di, 23.10.2007, 18.00 Uhr s.t.

    Die weiteren Termine sind: 6.11., 20.11., 4.12., 8.1 (geändert!)., 15.1.2008, 29.1.

     

     

    Gerhard Regn u.a.

    Workshop "Medialität in der Vormoderne"

    Freitag, 08.02., 9-16 Uhr, Oettingenstr. 67, Raum 1.43

     

     

    Doktorandenkolloquium

    13.-15.02.2008, Abtei Frauenwörth, Frauenchiemsee

     

Sommersemester 2007

 

    Jan-Dirk Müller, Wulf Oesterreicher

    Oberseminar "Text in der Vormoderne"

    14tg. Di 19-22 Uhr, Institut für Romanische Philologie, Ludwigstr. 25, Raum 210 (aktualisierte Angabe)

     

 

Wintersemester 2006/2007

 

    Gerhard Regn u.a.

    Textualität und Ästhetik in der Vormoderne

    Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs

    Mi, 17-19 Uhr, Hauptgebäude , Raum HGB A 120.

    Die Vorlesung beginnt am 6. Dezember 2006, 17.00 Uhr, mit einem Vortrag von Andreas Kablitz (Köln) mit dem Titel "Dante und die romantische Ästhetik" im Senatssaal der Universität. [mehr]

    Die weiteren Themen sind:

    13.12.2006 - Friedrich Vollhardt (LMU)
    Fiktionalität bei Grimmelshausen

    20.12.2006 - Hans-Ulrich Gumbrecht (Stanford)
    Effekte des (nicht nur erotischen) Begehrens. Zum textuellen Status der Wilhelm IX. von Aquitanien zugeschriebenen Kanzonen

    10.1.2007 - Oliver Primavesi (LMU)
    Poetische Fiktion und Fiktionalitätsvertrag im frühgriechischen Denken

    17.1.2007 - Maria Selig (Regensburg)
    Autorenfiktionen: zu den tornadas und den vidas in der altokzitanischen Lyrik

    24.1.2007 - Andreas Höfele (LMU)
    Bühnentext - Textbühne. Zum Drama Shakespeares

    31.1.2007 - Gerhard Regn (LMU)
    Gott als Dichter. Die Wirklichkeit der Fiktion in Dantes ‚Paradiso'

    7.2.2007 - Beate Kellner (Dresden)
    ein maere wil i'u niuwen. Spielräume der Fiktionalität in Wolframs von Eschenbach ,Parzival'

 

    Friedrich Vollhardt, Jan-Dirk Müller

    Oberseminar "Textualität in der Vormoderne"

    14tg. Di 17-21 Uhr , Schellingstr. 3 , Raum 303 RG

    Das Oberseminar richtet sich vorzugsweise an StipendiatInnen des Internationalen Doktorandenkollegs, ist jedoch auch für andere fortgeschrittene Studenten offen. Gegenstand sind Konzept und Erscheinungsformen von Autorschaft in Mittelalter und Früher Neuzeit. Das Seminar soll an neuere Theoriedebatten (Diskursanalyse, Narratologie, New Philology) anknüpfen. Um eine projektbezogene Themenauswahl zu ermöglichen, findet am Do, 05.12.06, 19.00 Uhr s.t. eine Vorbesprechung statt.

    Literatur:

    • Texte zur Theorie der Autorschaft, hg. und kommentiert von Fotis Jannidis, u.a. Ditzingen 2000.
    • Heinrich Detering (Hg.): Autorschaft. Positionen und Revisionen. Stuttgart 2002.
    • Jan-Dirk Müller: Auctor - Actor - Author. Einige Anmerkungen zum Verständnis vom Autor in lateinischen Schriften des frühen und hohen Mittelalters. In: Der Autor im Dialog. Beiträge zu Autorität und Autorschaft, hg. v. F. P. Ingold u. W. Wunderlich, St. Gallen 1995, S.17-31.

    Anmeldung:

    Vorbesprechung, Di, 05.12.2006, 19.00 Uhr s.t.

     

    Thomas Borgstedt, Kollegiaten des IDK

    Doktorandenkolloquium

    Kolloquium im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayerisches Elitenetzwerk)

    Das Doktorandenkolloquium wird in Zusammenarbeit mit den Kollegiaten des IDK gestaltet und als Blockveranstaltung abgehalten. Das Wintersemester bietet den neuen Kollegiaten die Möglichkeit, ihre Dissertationsprojekte vorzustellen und grundlegende methodische Fragen zu diskutieren.

    Termin: 26.-28. Februar 2007, Herrsching am Ammersee [mehr]

     

 

Sommersemester 2006

 

    Gerhard Regn / Wolfgang Harms / Claudia Wiener

    Texte in Sammlungszusammenhängen

    Oberseminar im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayerisches Elitenetzwerk)

    14tg. Di 17 -21 Uhr , Hauptgebäude , Raum HGB C 209 Übungsraum

    Das Seminar, das sich vor allem an die Mitglieder des internationalen Doktorandenkolloquiums im Rahmen des Elitenetzwerkes Bayern richtet, beschäftigt sich mit dem methodisch bislang wenig befriedigend behandelten Problemkomplex textueller Sammlungsverbünde. Diskutiert werden sollen insbesondere folgende Fragen: 1. Strukturbildungsverfahren in Lyrikzyklen und ihre Funktion; 2. Leserlenkung und Kontextualisierung einzelner Gattungen (Epigramm, Fabel etc.) in Anthologien; 3. Anthologisierung und Inkonstanz; 4. Formen und Funktionen der sog. Buntschriftstellerei (am Beispiel von Macrobius und Gellius); 5. Überlieferungsgemeinschaften.

 

Wintersemester 2005/2006

 

    Andreas Höfele / Peter Strohschneider

    Text und Performanz

    Oberseminar im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayerisches Elitenetzwerk)

    Di 17-21 Uhr , Schellingstr. 3 RG, 309.

    Termine: 08.11.2005, 15.11.2005, 29.11.2005, 10.01.2006, 24.01.2006, 07.02.2006.

    Performanz, performance und Performativität haben sich im zurückliegenden Jahrzehnt von Spezialtermini der Sprechakttheorie, der Kunst- und Theaterwissenschaft zu Leitbegriffen der Kulturwissenschaften überhaupt (auch der literaturwissenschaftlichen) entwickelt. Dies ging und geht mit interessanten Verschiebungen von terminologischen Differenzierungen, Forschungsperspektiven und Disziplingrenzen einher, die - sozusagen im Gegenzug - auch zu erneuter Reflexion auf den Begriff des Textes sowie die historischen Formen von Textualität Anlaß geben. In diesem Problemraum wird das Oberseminar einschlägige theoretische Entwürfe wie historische Fallbeispiele aus Mittelalter und Früher Neuzeit zur Diskussion stellen.

    Literatur: Als Reader zur Einführung ist geeignet: Uwe Wirth (Hg.), Performanz. Zwischen Sprachphilosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt/Main 2002 (stw 1575)

     

    Kollegiaten des IDK

    Doktorandenkolloquium

    Kolloquium im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayrisches Elitenetzwerk)

    Di 18-20 Uhr, Theresienstraße 39, Raum 322.

 

Sommersemester 2005

 

    Peter Strohschneider u.a.

    Textualität in der Vormoderne

    Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayerisches Elitenetzwerk)

    Mi, 17-19 Uhr, Schellingstraße 3, E02.

    Peter Strohschneider (München)

    Textgeltung - Schrifttradition. Mediävistische Bemerkungen zur Kulturwissenschaft des Textes.

    Elisabeth Schmid (Würzburg)

    Parzival und Simplizissimus. Kontinuitäten und Brüche in der literarischen Tradition.

    Maria Selig (Regensburg)

    Aneignungen der Schrift. Fallbeispiele aus dem romanischen Mittelalter.

    Susanne Köbele (Erlangen)

    Text und Zensur. Zum Status von Irrtumslisten in spätmittelalterlichen Ketzerprozessen.

    Wolfgang Harms (München)

    Texte vor und nach, über, in und unter Bildern. Einige Textualitäts-Phänomene im illustrierten Flugblatt der Frühen Neuzeit.

     

    Andreas Höfele und Oliver Primavesi

    Stimme und Schrift: Derrida über Platon.

    Oberseminar im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayerisches Elitenetzwerk)

    3st., Di 19.15-21.30. Schellingstraße 3 RG, 206.

    Der für das Verständnis der Platonischen Dialogform grundlegende Text ist die Schriftkritik des Platonischen Phaidros, 274b -278e. In diesem Text expliziert Platon den Spielraum und die Grenzen legitimen Schriftgebrauchs zum Zweck philosophischer Mitteilung. Die fundamentale Bedeutung dieses Textes ist in neuerer Zeit besonders von Jacques Derrida gesehen worden, der 1968 eine ausführliche, ebenso textnahe wie pointierte Interpretation der Platonischen Schriftkritik vorgelegt hat: "La Pharmacie de Platon". Für Klassische Philologen gibt es wohl keinen besseren Einstig in die "dekonstruktive" Literaturtheorie als diesen Text. Ziel des Seminars ist es, aufgrund einer genauen Kenntnis der Platonischen Argumentation, die vor allem in Auseinandersetzung mit Szlezák 1985 und Heitsch 1997 zu erarbeiten ist, zu einer verständnisvollen und selbständigen Beurteilung Derridas zu finden.

    Literatur:

    • Heitsch, E. (Hg.), Platon, Phaidros. Übersetzung und Kommentar, (= Platon, Werke, herausgegeben von E. Heitsch und C. W. Müller, III 4), 2. Erweiterte Auflage, Göttingen 1997.
    • Szlezák, Th. A., Platon und die Schriftlichkeit der Philosophie. Interpretationen zu den frühen und mittleren Dialogen. Berlin / New York 1985, 1-48.
    • Derrida, J., Platons Pharmazie, in: J. Derrida, Dissemination, Herausgegeben von P. Engelmann, übersetzt von H.-D. Gondek, Wien 1995, 69-192.

     

    Kollegiaten des IDK

    Doktorandenkolloquium

    Kolloquium im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayrisches Elitenetzwerk)

    Mi 18-20 Uhr, Theresienstraße 39, Raum 322.

 

Wintersemester 2004

 

    Oesterreicher u.a.

    Textualität in der Vormoderne

    Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayerisches Elitenetzwerk)

    Mi, 17-19 Uhr, Schellingstraße 3, E01.

    Oliver Primavesi (München)

    Platon und die Schrift.

    Jan-Dirk Müller (München)

    Text zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit im Mittelalter.

    Gerhard Regn (München)

    Varianz und Varianten: Petrarkismus und Petrarca. Philologie in der Renaissance.

    Claudia Wiener (München)

    pia carmina cum figuris: Text und Bild in Dürers 'Kleiner Passion'.

    Winfried Wehle (Eichstätt)

    Natur als Text. Versprachlichung von Identität in Arkadien.

    Wulf Oesterreicher (München)

    Information und Autorschaft. Texte im frühneuzeitlichen Hispanoamerika.

    Andreas Höfele (München)

    Textbühne / Bühnentext.

     

    Müller/ Oesterreicher

    Textualität im Mittelalter: Lyrische und epische Dichtung

    Oberseminar im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayerisches Elitenetzwerk)

    Beginn am 30.11.04. Weitere Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Di 19-21 Uhr, Schellingstraße 3Rg, 210.

    Das mit Prof. Jan-Dirk Müller (Germanistische Mediävistik) veranstaltete Oberseminar befaßt sich mit dem Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit in volkssprachlicher Dichtung des Mittelalters. Zugrundegelegt werden sollen mittelhochdeutsche und altfranzösische Texte (eventuell auch altspanische und altitalienische Texte). Auszugehen ist von der bildungsgeschichtlichen Situation der feudalen Oberschichten und den sich daraus ergebenden Bedingungen für literarische Kommunikation (Ursula Schaefer: Vokalität. Altenglische Dichtung zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Tübingen 1992). Diese ist uns ausschließlich schriftlich überliefert, d.h. in zum 'Text' geronnener Form, wobei jedoch diese Texte untereinander ein hohes Maß an Varianz aufweisen, das auf unterschiedliche Formen mündlicher Realisation schließen läßt. Die unfeste Textualität dieser Überlieferung führt zu Fragen nach Relikten mündlicher Kommunikation, Stilgesten, die Mündlichkeit nachahmen, Regeln der Verschriftung und Verschriftlichung. Das genaue Programm soll mit den Teilnehmern abgesprochen werden.

     

    Kollegiaten des IDK

    Doktorandenkolloquium

    Kolloquium im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayrisches Elitenetzwerk)

    Beginn am 07.12.04. Weitere Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Di 19-21 Uhr, Schellingstraße 3Rg, 210.

    Das Doktorandekolloquium wird von den Kollegiaten des IDK selbst gestaltet. Das Wintersemester bietet vor allem die Möglichkeit, die Dissertationsprojekte vorzustellen.

     

verantwortlich für den Seiteninhalt: Thomas Borgstedt
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