Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs
Mittwoch, 18-20 Uhr, Hauptgebäude, Raum HGB E 216,
Veranstaltungsbeginn: 26.10.2011
Referenten:
26.10.2011
Miloš Vec (Frankfurt am Main)
Europäisch, praktisch, gültig: Textualität als Rechtsquelle im vormodernen Völkerrecht
02.11.2011
Marian Füssel (Göttingen)
Texte im Widerstreit. Frühneuzeitliche Disputationen zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit
09.11.2011
Irmgard Scheitler (Würzburg)
Musikwissen in der Frühen Neuzeit
16.11.2011
Magnus Striet (Freiburg im Breisgau)
Carl Schmitts 'Politische Theologie' – oder: Was ist vormodern?
23.11.2011
Andreas Höfele (IDK)
Text und performative Praxis: London um 1600
Dieser Vortrag entfällt!
30.11.2011
Ömer Özsoy (Frankfurt am Main)
Kontextualisierung und Dekontextualisierung in der muslimischen Koranrezeption
07.12.2011
Florian Mehltretter (LMU)
Das Madrigal – Maske und Performanz
14.12.2011
Jörg Rüpke (Erfurt)
Visionsliteratur als Anleitung zu religiöser Praxis: Der Hirte des Hermas
21.12.2011
Aloys Winterling (HU Berlin)
Senecas Apocolocyntosis und Plinius’ Panegyricus. Zwei Texte über römische Kaiser
11.01.2012
Peter von Moos (Béon)
Konstruierte und wirkliche Heiden in den letzten Jahren des Mittelalters
18.01.2012
Burkhard Hasebrink (Freiburg im Breisgau)
Textsedimente. Überlieferungskonstellationen der Armutspredigt Meister Eckharts
25.01.2012
Gert Melville (Dresden)
Normative Texte im Umlauf. Zur Rationalität schriftlicher Kommunikation in religiösen Orden des Mittelalters
01.02.2012
Stephan Müller (Wien)
Magie der Schrift. Über geheimschriftliche deutsche Texte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
08.02.2012
Thomas Leinkauf (Münster)
Das Poetik-Konzept des Francesco Patrizi
Andreas Höfele, Thomas Borgstedt
Oberseminar "Herrschaft und Politik im frühneuzeitlichen Theater (Shakespeare, Calderón, Corneille, Gryphius) "
Das IDK-Oberseminar wird in diesem Semester in Änderung der ursprünglichen Ankündigung von Andreas Höfele und Thomas Borgstedt geleitet. Die Veranstaltung findet jeweils dienstags ab 18 Uhr am 7.6., 21.6., 5.7. und 12.7. in der Schellingstraße 3 RG in Raum 306 statt.
Gastvortrag und Workshop mit Dr. Regina Höschele (Toronto)
Am 21. Dezember um 18 Uhr c.t. spricht Dr. Regina Höschele im Hörsaal A 213 (Hauptgebäude) zum Thema "Liebesgrüße aus Hellas: Zur Ästhetik der Imitation in Aristainetos' Episteln".
Am 22. Dezember um 10 Uhr findet in Raum A U117 im Untergeschoss des Hauptgebäudes für die Kollegiaten des IDK ein Workshop mit folgender Thematik statt:
Der spätantike Autor Aristainetos (ca. 500 n. Chr.) verfasste eine Sammlung von 50 fiktiven erotischen Episteln, die zu einem großen Teil aus Zitaten und Anspielungen auf frühere Werke der griechischen Literatur bestehen und aus diesem Grund lange Zeit als epigonal, derivativ und artifiziell verdammt wurden. In Anknüpfung an meinen Vortrag “Liebesgrüße aus Hellas: Zur Ästhetik der Imitation in Aristainetos’ Episteln” soll in dem Workshop über literarische Mimesis in der Antike und postmoderne mash-up Kunst diskutiert werden. Wie verhalten sich stark nachahmende Texte zum Konzept von Originalität, wo ist die Grenze zwischen kreativer Adaptation und intellektuellem Diebstahl anzusetzen?
Texte zur Vorbereitung werden per Mail versandt.
Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs
Mittwoch, 18-20 Uhr, Hauptgebäude, Raum HGB A 022,
Veranstaltungsbeginn: 20.10.2010
Referenten:
20.10.2010
Brian P. Copenhaver (Los Angeles)
Lorenzo Valla and the Many Senses of ‘Nature’
03.11.2010
Dieter Schulz (Heidelberg)
Natura loquitur: Anglo-amerikanische Variationen eines Themas
10.11.2010
Andreas Kablitz (Köln)
Natur und Freiheit
17.11.2010
Bernhard Huss (Erlangen-Nürnberg)
Naturgemäß unnatürlich?
Viele Naturen im Text der rinascimentalen Dichtungstheorie
24.11.2010
Werner Busch (FU Berlin)
Natur als Erscheinungsphänomen.
Landschaftsmalerei im 18. Jahrhundert
01.12.2010
Luca Giuliani (HU Berlin)
Ein unverständlicher Text, eine berühmte Statue und die Kunst des Diskuswerfens
08.12.2010
Maria Moog-Grünewald (Tübingen)
Materialistischer Naturbegriff und Textualität: Giordano Brunos "De gli eroici furori"
15.12.2010
Hans Ulrich Gumbrecht (Stanford)
Abstrakte Berge und Täler.
Literarische Umgebungen frühneuzeitlicher Subjektivität
22.12.2010
kein Vortrag!
12.1.2011
Michael Stolleis (Frankfurt am Main)
"Naturgesetz" und "Naturrecht" - zwei Abkömmlinge der wissenschaftlichen Revolution des 17. und 18. Jahrhunderts
19.01.2011
Christof Rapp (LMU)
Die Natur des Menschen und die Natur der Griechen.
Appelle an die Naturgegebenheit in der griechischen Philosophie
26.01.2011
Danielle Jacquart (Paris)
Writing on medicine in the Middle Ages
(The place of sciences in medieval culture)
02.02.2011
Beate Kellner (LMU)
Natur in der mittelalterlich volkssprachlichen Literatur. Fallstudien
09.02.2011
Heinrich Meier (LMU)
Der Beginn des philosophischen Lebens und die Herausforderung des Offen-barungsglaubens. Reflexionen zur Natur in Rousseaus „Rêveries“
Bernhard Huss, Susanne Köbele, Claudia Wiener
Oberseminar "Literaturtheorie der Vormoderne "
14tg., Di 18 - 20.30 Uhr, Erlangen (Senatssaal im Schloss) und München (Schellingstr. 5/003)
Termine: 27.4. Erlangen, 11.5. München, 1.6. Erlangen, 15.6. München, 29.6. Erlangen, 13.7. München, 20.7. Erlangen (evtl. Abschlusstreffen)
Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs
Mittwoch, 18-20 Uhr, Hauptgebäude, Raum HGB A 119,
Veranstaltungsbeginn: 11.11.2009
Referenten:
11.11.2009
Hans Ulrich Gumbrecht (Stanford)
Die Subjektfigur des Pícaro, ihre narrative Entfaltung und was uns daran interessieren kann
18.11.2009
Jan-Dirk Müller (LMU)
Episches Erzählen
25.11.2009
Oliver Primavesi (LMU)
Spiegelerzählungen in der Ilias
2.12.2009
Jörg Schönert (Hamburg)
Ein Scharfrichter erzählt. Das "Tagebuch des Meister Franz“ (1573-1616)
9.12.2009
Klaus Grubmüller (Göttingen)
Poetische Ungerechtigkeit. Zu einem Erzählprinzip der Vormoderne
16.12.2009
Andreas Kablitz (Köln)
Boccaccios Poetik
DER VORTRAG FÄLLT LEIDER AUS!
13.1.2010
Cornel Zwierlein (Bochum)
Nach der Realitätssuche? - Der Griff des Historikers aus dem Archivstaub nach der narratologischen Pinzette
20.1.2010
Susan Einbinder (Hebrew Union College, Cincinnati)
When the Ending Comes First: The Death and Life of Meir Alguades, physician to King Henry III of Castile (d.1406)
27.1.2010
Reinhard Emmerich (Münster)
Der Ursprung der chinesischen Erzählliteratur in der Geschichtsschreibung
3.2.2010
Thomas Borgstedt (LMU)
Barockes Erzählen des Ganzen:
Die „Lohensteinsche Schreib-Art“
10.2.2010
Rainer Maria Kiesow (Bremen/Paris)
Die Poesie des Rechts
Vorlesung von Gerhard Regn
Donnerstag, 12-14 Uhr, Schellingstr. 3, EG, Hörsaal S 006 (geändert),
Veranstaltungsbeginn: 23.04.2009
Gastreferenten:
Montag, 25.05.2009, 19 Uhr, HGB A 017 (geändert)
Stephen G. Nichols (Johns Hopkins)
"Poetics of Deflection: Dante and French Dream Literature, 1280-1330 "
04.06.2009, 12 Uhr, Schellingstr. 3, EG, Hörsaal S 006 (geändert)
Andreas Kablitz (Köln)
"Die Ethik(en) der Göttlichen Komödie"
25.06.2009, 12 Uhr, Schellingstr. 3, EG, Hörsaal S 006 (geändert)
Karlheinz Stierle (Konstanz)
Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs
Mittwoch, 18-20 Uhr, Hauptgebäude , Raum HGB 014,
Veranstaltungsbeginn: 15.10.2007
Referenten:
15.10.2007
Glenn W. Most (Pisa/Chicago)
Hesiods Theogonie in Rom und Byzanz:
Deutende Umgangsweisen mit einem peinlichen Klassiker
22.10.2008
Andreas Kablitz (Köln)
Zur Hermeneutik lyrischer Rede im Trecento: Petrarcas erstes Sonett
29.10.2008
Oliver Primavesi (LMU)
Der Papyrus von Derveni.
Orpheus und seine Interpreten um 400 v. Chr.
5.11.2008
Hans Vorländer (Dresden)
Deutungsmacht.
Wie Verfassungsgerichte die Verfassung auslegen
12.11.2008
Renate Schlesier (FU Berlin)
Mythos, Literatur und Textauslegung
19.11.2008
Angelika Neuwirth (FU Berlin)
Der Koran – europäisch gelesen
26.11.2008
Klaus W. Hempfer (FU Berlin)
Überlegungen zur möglichen Rationalität literaturwissenschaftlicher Interpretation
3.12.2008
Winfried Schulze (LMU)
Ökonomie, Gesellschaft und Ideen: Der Historiker und die Texte
10.12.2008
Christel Meier-Staubach (Münster)
'sub falso tegmine vera latent'. Zur Auslegung römischer Klassiker im Hoch- und Spätmittelalter
17.12.2008
Peter Schäfer (Princeton)
Schriftliche und mündliche Torah.
Textauslegung im rabbinischen Judentum
7.1.2009
Hans Ulrich Gauger (Freiburg/Bsg.)
Einen Text verstehen – was ist das eigentlich?
14.1.2009
Erika Fischer-Lichte (FU Berlin)
Opfer - Spiel - Resonanz.
Zur kreativen Zerstörung des Textes durch die Aufführung
21.1.2009
Christoph Bultmann (Erfurt)
Vergebliches Verstehen (in) der Bibel
28.1.2009
Wolfgang Proß (Bern)
Der Zensor als Autor:
Boccaccios Decameron zwischen Kirchen- und Sprachreform
4.2.2009
Thomas Duve (Buenos Aires)
Textauslegung im Recht der Frühen Neuzeit
Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs
Mittwoch, 18-20 Uhr, Hauptgebäude , Raum HGB 014,
Veranstaltungsbeginn: 31.10.2007
31.10.2007
Jan-Dirk Müller (LMU)
Medienwandel und vormoderne Textualität
7.11.2007
Wulf Oesterreicher (LMU)
Die "zerdehnte Sprechsituation" zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit
14.11.2007
Andreas Höfele (LMU)
Theater der Martern, Buch der Märtyrer: John Foxes Actes and Monuments
21.11.2007
Thomas Borgstedt (LMU)
Die Erfindung des Sonetts im Medium von Schrift und Zahl
28.11.2007 - Beginn: 19 Uhr c.t.
Valentin Groebner (Luzern)
Auf dem Fleischmarkt.
Erzählungen vom menschlichen Körper als Ware, historisch gelesen
5.12.2007
Alois Hahn (Trier)
Der Text in Verbreitungs- und Erfolgsmedien
12.12.2007
Andreas Kablitz (Köln)
Die Divina Commedia und die Theologie des Bildes
19.12.2007
Hans Ulrich Gumbrecht (Stanford)
Historische Thesen zur Emergenz von "Theater"
9.1.2008
K. Ludwig Pfeiffer (Jacobs University Bremen)
Die Fiktion des Gesprächs und die (Un)Logik des Textes:
Philosophisch-literarische Kultur im England des 17. und 18. Jahrhunderts
16.1.2008
Franz Josef Worstbrock (LMU)
Psalmodie der aporetischen Existenz. Petrarcas Septem Psalmi
23.1.2008
Andrew J. Johnston (FU Berlin)
Textualität und Medialität in Beowulf
30.1.2008
Horst Bredekamp (HU Berlin)
Text als Körpersprache. Der Münchner Automat in Aktion
6.2.2008
Susanne Köbele (Erlangen-Nürnberg)
Dilatatio speculationis. Allegorieskepsis im Mittelalter
Susanne Köbele, Gerhard Regn, Friedrich Vollhardt
Oberseminar "Epochenbegriffe und -konstruktionen"
14tg., Di 18 s.t. - 21 Uhr, Schellingstr. 3 RG, Raum 306
Vorbesprechung, Di, 23.10.2007, 18.00 Uhr s.t.
Die weiteren Termine sind: 6.11., 20.11., 4.12., 8.1 (geändert!)., 15.1.2008, 29.1.
Gerhard Regn u.a.
Workshop "Medialität in der Vormoderne"
Freitag, 08.02., 9-16 Uhr, Oettingenstr. 67, Raum 1.43
Doktorandenkolloquium
13.-15.02.2008, Abtei Frauenwörth, Frauenchiemsee
Jan-Dirk Müller, Wulf Oesterreicher
Oberseminar "Text in der Vormoderne"
14tg. Di 19-22 Uhr, Institut für Romanische Philologie, Ludwigstr. 25, Raum 210 (aktualisierte Angabe)
Gerhard Regn u.a.
Textualität und Ästhetik in der Vormoderne
Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs
Mi, 17-19 Uhr, Hauptgebäude , Raum HGB A 120.
Die Vorlesung beginnt am 6. Dezember 2006, 17.00 Uhr, mit einem Vortrag von Andreas Kablitz (Köln) mit dem Titel "Dante und die romantische Ästhetik" im Senatssaal der Universität. [mehr]
Die weiteren Themen sind:
13.12.2006 - Friedrich Vollhardt (LMU)
Fiktionalität bei Grimmelshausen
20.12.2006 - Hans-Ulrich Gumbrecht (Stanford)
Effekte des (nicht nur erotischen) Begehrens. Zum textuellen Status der Wilhelm IX. von Aquitanien zugeschriebenen Kanzonen
10.1.2007 - Oliver Primavesi (LMU)
Poetische Fiktion und Fiktionalitätsvertrag im frühgriechischen Denken
17.1.2007 - Maria Selig (Regensburg)
Autorenfiktionen: zu den tornadas und den vidas in der altokzitanischen Lyrik
24.1.2007 - Andreas Höfele (LMU)
Bühnentext - Textbühne. Zum Drama Shakespeares
31.1.2007 - Gerhard Regn (LMU)
Gott als Dichter. Die Wirklichkeit der Fiktion in Dantes ‚Paradiso'
7.2.2007 - Beate Kellner (Dresden)
ein maere wil i'u niuwen. Spielräume der Fiktionalität in Wolframs von Eschenbach ,Parzival'
Friedrich Vollhardt, Jan-Dirk Müller
Oberseminar "Textualität in der Vormoderne"
14tg. Di 17-21 Uhr , Schellingstr. 3 , Raum 303 RG
Das Oberseminar richtet sich vorzugsweise an StipendiatInnen des Internationalen Doktorandenkollegs, ist jedoch auch für andere fortgeschrittene Studenten offen. Gegenstand sind Konzept und Erscheinungsformen von Autorschaft in Mittelalter und Früher Neuzeit. Das Seminar soll an neuere Theoriedebatten (Diskursanalyse, Narratologie, New Philology) anknüpfen. Um eine projektbezogene Themenauswahl zu ermöglichen, findet am Do, 05.12.06, 19.00 Uhr s.t. eine Vorbesprechung statt.
Literatur:
Anmeldung:
Vorbesprechung, Di, 05.12.2006, 19.00 Uhr s.t.
Thomas Borgstedt, Kollegiaten des IDK
Doktorandenkolloquium
Kolloquium im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayerisches Elitenetzwerk)
Das Doktorandenkolloquium wird in Zusammenarbeit mit den Kollegiaten des IDK gestaltet und als Blockveranstaltung abgehalten. Das Wintersemester bietet den neuen Kollegiaten die Möglichkeit, ihre Dissertationsprojekte vorzustellen und grundlegende methodische Fragen zu diskutieren.
Termin: 26.-28. Februar 2007, Herrsching am Ammersee [mehr]
Gerhard Regn / Wolfgang Harms / Claudia Wiener
Texte in Sammlungszusammenhängen
Oberseminar im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayerisches Elitenetzwerk)
14tg. Di 17 -21 Uhr , Hauptgebäude , Raum HGB C 209 Übungsraum
Das Seminar, das sich vor allem an die Mitglieder des internationalen Doktorandenkolloquiums im Rahmen des Elitenetzwerkes Bayern richtet, beschäftigt sich mit dem methodisch bislang wenig befriedigend behandelten Problemkomplex textueller Sammlungsverbünde. Diskutiert werden sollen insbesondere folgende Fragen: 1. Strukturbildungsverfahren in Lyrikzyklen und ihre Funktion; 2. Leserlenkung und Kontextualisierung einzelner Gattungen (Epigramm, Fabel etc.) in Anthologien; 3. Anthologisierung und Inkonstanz; 4. Formen und Funktionen der sog. Buntschriftstellerei (am Beispiel von Macrobius und Gellius); 5. Überlieferungsgemeinschaften.
Andreas Höfele / Peter Strohschneider
Text und Performanz
Oberseminar im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayerisches Elitenetzwerk)
Di 17-21 Uhr , Schellingstr. 3 RG, 309.
Termine: 08.11.2005, 15.11.2005, 29.11.2005, 10.01.2006, 24.01.2006, 07.02.2006.
Performanz, performance und Performativität haben sich im zurückliegenden Jahrzehnt von Spezialtermini der Sprechakttheorie, der Kunst- und Theaterwissenschaft zu Leitbegriffen der Kulturwissenschaften überhaupt (auch der literaturwissenschaftlichen) entwickelt. Dies ging und geht mit interessanten Verschiebungen von terminologischen Differenzierungen, Forschungsperspektiven und Disziplingrenzen einher, die - sozusagen im Gegenzug - auch zu erneuter Reflexion auf den Begriff des Textes sowie die historischen Formen von Textualität Anlaß geben. In diesem Problemraum wird das Oberseminar einschlägige theoretische Entwürfe wie historische Fallbeispiele aus Mittelalter und Früher Neuzeit zur Diskussion stellen.
Literatur: Als Reader zur Einführung ist geeignet: Uwe Wirth (Hg.), Performanz. Zwischen Sprachphilosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt/Main 2002 (stw 1575)
Kollegiaten des IDK
Doktorandenkolloquium
Kolloquium im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayrisches Elitenetzwerk)
Di 18-20 Uhr, Theresienstraße 39, Raum 322.
Peter Strohschneider u.a.
Textualität in der Vormoderne
Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayerisches Elitenetzwerk)
Mi, 17-19 Uhr, Schellingstraße 3, E02.
Andreas Höfele und Oliver Primavesi
Stimme und Schrift: Derrida über Platon.
Oberseminar im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayerisches Elitenetzwerk)
3st., Di 19.15-21.30. Schellingstraße 3 RG, 206.
Der für das Verständnis der Platonischen Dialogform grundlegende Text ist die Schriftkritik des Platonischen Phaidros, 274b -278e. In diesem Text expliziert Platon den Spielraum und die Grenzen legitimen Schriftgebrauchs zum Zweck philosophischer Mitteilung. Die fundamentale Bedeutung dieses Textes ist in neuerer Zeit besonders von Jacques Derrida gesehen worden, der 1968 eine ausführliche, ebenso textnahe wie pointierte Interpretation der Platonischen Schriftkritik vorgelegt hat: "La Pharmacie de Platon". Für Klassische Philologen gibt es wohl keinen besseren Einstig in die "dekonstruktive" Literaturtheorie als diesen Text. Ziel des Seminars ist es, aufgrund einer genauen Kenntnis der Platonischen Argumentation, die vor allem in Auseinandersetzung mit Szlezák 1985 und Heitsch 1997 zu erarbeiten ist, zu einer verständnisvollen und selbständigen Beurteilung Derridas zu finden.
Literatur:
Kollegiaten des IDK
DoktorandenkolloquiumKolloquium im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayrisches Elitenetzwerk)
Mi 18-20 Uhr, Theresienstraße 39, Raum 322.
Oesterreicher u.a.
Textualität in der Vormoderne
Vorlesungsreihe im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayerisches Elitenetzwerk)
Mi, 17-19 Uhr, Schellingstraße 3, E01.
Müller/ Oesterreicher
Textualität im Mittelalter: Lyrische und epische Dichtung
Oberseminar im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayerisches Elitenetzwerk)
Beginn am 30.11.04. Weitere Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Di 19-21 Uhr, Schellingstraße 3Rg, 210.
Das mit Prof. Jan-Dirk Müller (Germanistische Mediävistik) veranstaltete Oberseminar befaßt sich mit dem Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit in volkssprachlicher Dichtung des Mittelalters. Zugrundegelegt werden sollen mittelhochdeutsche und altfranzösische Texte (eventuell auch altspanische und altitalienische Texte). Auszugehen ist von der bildungsgeschichtlichen Situation der feudalen Oberschichten und den sich daraus ergebenden Bedingungen für literarische Kommunikation (Ursula Schaefer: Vokalität. Altenglische Dichtung zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Tübingen 1992). Diese ist uns ausschließlich schriftlich überliefert, d.h. in zum 'Text' geronnener Form, wobei jedoch diese Texte untereinander ein hohes Maß an Varianz aufweisen, das auf unterschiedliche Formen mündlicher Realisation schließen läßt. Die unfeste Textualität dieser Überlieferung führt zu Fragen nach Relikten mündlicher Kommunikation, Stilgesten, die Mündlichkeit nachahmen, Regeln der Verschriftung und Verschriftlichung. Das genaue Programm soll mit den Teilnehmern abgesprochen werden.
Kollegiaten des IDK
Doktorandenkolloquium
Kolloquium im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs (Bayrisches Elitenetzwerk)
Beginn am 07.12.04. Weitere Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Di 19-21 Uhr, Schellingstraße 3Rg, 210.
Das Doktorandekolloquium wird von den Kollegiaten des IDK selbst gestaltet. Das Wintersemester bietet vor allem die Möglichkeit, die Dissertationsprojekte vorzustellen.